Als Erzieher*in förderst du Kinder in ihrer individuellen Entwicklung.
Das passiert in der Regel im Gruppenrahmen. Grundlage bilden dabei im Bildungsplan festgelegte Themen und Bereiche, die für alle Kitas in Bremen gelten. Hinsichtlich dieser und anderer Schwerpunkte förderst du die Kinder und kannst auch deine eigenen Stärken und Vorlieben gern einbringen:
Vielleicht hast du Lust, eine ganz spezielle Aufgabe zu übernehmen und dich dafür zu qualifizieren – etwa die künftigen Schulkinder anzuleiten oder dich intensiver mit dem Thema Sprachförderung zu befassen.
Die pädagogische Arbeit mit den Kindern hat auch einen pflegerischen Aspekt: Du übst mit ihnen zum Beispiel das Zähneputzen, unterstützt sie dabei, selbstständig zur Toilette zu gehen oder sich die Hände zu waschen. Auch diese Tätigkeiten tragen zur Eigenständigkeit der Kinder bei.
Möchtest du später im Krippenbereich arbeiten, also mit Kindern unter 3 Jahren, treten Gruppenaktivitäten etwas in den Hintergrund. Kinder entwickeln sich in dieser Zeit rasant. Deshalb wird hier noch individueller geschaut, an welchem Punkt das jeweilige Kind gerade steht.
Im Hortbereich arbeitest du mit Grundschulkindern. Wenn die Kinder von der Schule in den Hort kommen, geht es vor allem darum, ihnen Freizeitangebote zu machen und sie auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen. Dabei kann es zum Beispiel um die Bewältigung von Konflikten oder Alltagsproblemen gehen, um Meinungsbildung oder den Grad zwischen Eigen- und Gemeinschaftssinn. Außerdem unterstützt du sie bei der Erledigung der Hausaufgaben.
Ein besonderer Fokus als Erzieher*in liegt auch darauf, die Kinder beim sozialen Lernen zu begleiten. Du stehst ihnen zur Seite, wenn es darum geht,
Für deine religionspädagogische Arbeit absolvierst du übrigens während deiner Ausbildung oder in den ersten Berufsjahren einen Grundkurs, der dir das dafür nötige Wissen vermittelt.
Diese Aufgaben gehören auch noch dazu:
Kindertageseinrichtungen in Bremen:
www.kirche-bremen.de
Innerhalb der BEK gibt es 65 Kindertageseinrichtungen (Kitas).
Darunter sind:
In den Kindergartengruppen und im Hort werden jeweils 20 Kinder betreut, in der Krippe sind es 8 bis 10 Kinder.
Einige Einrichtungen sind Schwerpunkteinrichtungen und betreuen auch Kinder mit speziellem Förderbedarf. Dann sind oft persönliche Assistenzen Teil des pädagogischen Teams. Sie unterstützen und begleiten diese Kinder bei den alltäglichen Herausforderungen.
Wenn auch der partizipative Ansatz, also die wertschätzende Beteiligung der Kinder, das christliche Menschenbild und der religionspädagogische Anteil verbindende Werte darstellen, unterscheiden sich die pädagogischen Konzepte der Einrichtungen doch voneinander. So setzen manche Häuser zum Beispiel auf eine geschlossene Gruppenstruktur, andere bieten ein offenes Konzept mit mehr Projektarbeit an.
Du hast also die Wahl – als Erzieher*in in der BEK kannst du hier arbeiten:
Es gibt viele Vorurteile, wenn es um Kirche und kirchliche Träger geht. Vielleicht fragst auch du dich: „Wie gläubig muss ich sein?“, oder etwas in der Art. Natürlich sind unsere Kitas und Horte Teil des Gemeindelebens und die Teams befassen sich mit religiösen Themen, Festen und Ritualen. Aber es geht uns nicht um Frömmigkeit.
Unsere Bezirks-Koordinator*innen stehen dir gern Rede und Antwort.
Wenn du Interesse an einer Ausbildung oder Umschulung zur Erzieherin/zum Erzieher hast, dann wende dich am besten erst einmal an den Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder in Bremen.
Egal, ob du
Als sozialpädagogische Fachkraft (Erzieher*in) kannst du dich mithilfe von Fort- und Weiterbildungen oder einem Studium für spezielle Aufgaben und Leitungsfunktionen qualifizieren. Hier eine Auswahl an Möglichkeiten:
Stellvertretende Kitaleitung
Kitaleitung
Heilpädagogische Fachkraft im Frühförderzentrum
für Kitakinder mit Förderbedarf
Funktion im Landesverband,
zum Beispiel Fachberatung oder Bezirkskoordination